Sonntag, 12. August 2018

authentisch

au|then|tisch, authéntisch, bedeutet laut Duden: „echt; den Tatsachen entsprechend und daher glaubwürdig“. 

Ich mochte das Adjektiv, besonders als es mir mal nach einer Kundenpräsentation angeheftet wurde, von der ich nicht wusste, ob sie ankommt. Auch wenn am Ende der Marktschreier den Auftrag bekam, so hatte ich doch das Gefühl, mich nicht verbogen zu und was ehrliches geboten zu haben.

Mittlerweile nehme ich einen leicht inflationären Gebrauch dieses Wortes wahr und zudem häufig im euphemistischen Sinne. Authentische Darstellungen sind in demnach synonym für „kann es halt nicht besser“. Das mag ich wiederum nicht. Gar nicht.


Freitag, 10. August 2018

Fast backward



Ich fang mal wieder an. Mit Marathon und Bloggen. Und um hier im Blog den Anschluss herzustellen zwischen der ausführlich beschriebenen Vorbereitung auf Frankfurt 2012 und heute, hier ein kurzer Abriss, was in Sachen Marathon seit dem geschah.

Samstag, 10. Juni 2017

Trois mois à parcourir

Start des dreimonatigen Vorbereitungsprogramms für den nächsten Marathon:

Diese Woche im Training: Cabernet Syrah

Sonntag, 23. April 2017

Vor 10 Jahren ...

... fand, genau wie heute, der Hamburg-Marathon statt. Mit der Startnummer 9499 bin ich - trotz erneuter kleiner Gehpause - Bestzeit gelaufen. Die hat bis heute Bestand. Ob das noch mal besser wird, darf gerne bezweifelt werden. Ich zweifele mit. ABer wer mag, kann mit auf eine kleine Zeitreise kommen!

Sonntag, 29. Mai 2016

Wiederaufersteheung

... klingt nach Ostern. Dabei ist schon eine Woche nach Pfingsten.

Dennoch. Waren die letzten Monate eine läuferische Quälerei, so kam am Donnerstag der Spaß beim Laufen zurück. Oder besser: beim Laufen am Laufen. Das fühlte sich tatsächlich so ein bisschen wie Wiedergeburt an, obwohl das jetzt auch ein ziemlich großes Wort ist.

Dabei gab es gar keine Erscheinung oder sonstwie übersinnliche Erfahrung. Er kam einfach so, der Spaß. Ein zartes Pflänzchen, das ich mal lieber hege und pflege, anstatt es direkt wieder in Grund und Boden zu trainieren. Das sagt sich so leicht. Und vielleicht geht es auch genaus so wieder, ohne erkennbaren Anlass, wie es gekommen ist, aber dann hatte ich wenigstens meinen Spaß daran.

Grund genug jedenfalls, nach über einem Jahr Pause, auch diesen Blog wieder zu entstauben und die Spinnweben zu entfernen. Die ein oder andere Skizze und Idee schlummert irgendwo auf Festplatte oder im Hinterkopf. Wir werden sehen, wo das noch hin führt.

Samstag, 22. November 2014

#findedenfehler


Als Witz ist das nebenstehende Motiv ja schon ziemlich alt mit sooooo’nem Bart. 

Problematisch ist allerdings, wenn man die Socken im vollen Bewusstsein, alles richtig gemacht zu haben, anzieht und dann 5 Minuten auf die Füße starrt, sich über die komischen Beulen auf Höhe der Mittelzehen wundert, aber nicht kapiert, was hier eigentlich falsch läuft.  Ich fürchte, momentan läuft da was im Kopf falsch...

Sonntag, 2. Februar 2014

Hinein ins Glück


Der Tritt ins Glück passiert meist unbemerkt. Klar, oder? Aber hat das überhaupt mit Glück zu tun? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob Hundekacke, deren Berührung mit den Füßen man gemeinhin so bezeichnet, tatsächlich weiße Sporen bildet. Jedenfalls war der Anblick, der sich unter der Sohle des rechten Laufschuhs bot, bizarr. Er hat mich dann doch eher an die geöffnete Konservenbüchse mit Pfirsichen erinnert, die im Sommer '86 in einem Gemeinschaftskühlschrank des Studentenwohnheims Deutsche Burse, KDStV Vandalia, zu Beginn der Semesterferien zurückgelassen wurde und erst im September wiederentdeckt wurde. Aber die Laufschuhe standen gerade mal eine Woche im Keller. Egal. So genau wollte ich das gar nicht mehr wissen, wo ich da hinein geraten war. Das Herausbekommen, also das aus dem Profil, war schon schwer genug. Selten habe ich Pfützen so gezielt angesteuert.   

Dienstag, 7. Januar 2014

gescheitert

Ich bin bekennender Knopf-im-Ohr-Läufer. Ich kann zwar auch ohne und Vögelgezwitscher, Kuhgemuhe oder Hühnergegacker genießen. Aber ich lass mich genauso gerne durch meine Lieblingsmusik begleiten. Bin ich morgens noch blass um die Nase, hilft A Whiter Shade Of Pale langsam in Gang zu kommen. Mit Sultans Of Swing pendle ich die Tempi beim Intervalltraining aus, lasse  bei Patricia, The Stripper meine Gedanken schweifen und suche zu Go Your Own Way eine geeignete Abkürzung, wenn ich mich mal wieder verlaufen habe. (Move Like Jagger habe ich übrigens noch nicht ausprobiert.) Natürlich geht das alles politisch korrekt und nur in der Lautstärke vonstatten, dass einem das Gebrumme,

Donnerstag, 31. Oktober 2013

wie von Geisterfuß

Pünktlich zum Ultimo des Oktobers habe ich den neuen Schuh Brooks Ghost 6 erworben. (Um ehrlich zu sei, es waren zwei.) Lange nicht so spektakulär im Aussehen wie die Noosa von Asics fühlen sich die Füße hierin jedoch pantoffelgleich. Wunderbar weich umschmeichelt der Geist die krummen Zehen, so dass man die Treter kaum mehr ausziehen möchte. Dass das Laufen dabei wie wie von Geisterfuß funktioniert, ist kein Wunder mehr. Eindeutig süß und nicht sauer.